Seit
über 50 Jahren besteht der SV 66 Frankfurt. Er wurde 1966 als
1. Fußball-Club-Kuhwald 66 e. V. gegründet und ging aus der
Fußballabteilung der SG Bockenheim hervor. Seine wechselhafte Geschichte
ist aber eng mit der Geschichte der Kuhwaldsiedlung verbunden.
Flexibel
war der Verein auch in Hinsicht auf seine Namensgebung. Hieß der Verein zu Beginn noch 1. FC-Kuhwald 66 e. V. wurde nach der Fusion mit dem FC Frankfurt der 1. FC Frankfurt 66 e. V. daraus.
Die letzte Namensänderung zum
SV 66 Frankfurt e. V. ist noch relativ frisch und resultierte aus der
Abmeldung der Fußballabteilung im Jahr 2014.
Am
02.02.1966 beschlossen die Spieler der Fußballabteilung der SG-
Bockenheim einen eigenen Verein zu gründen. Der Antrag auf Aufnahme in
den Landessportbund Hessen unter dem Namen 1. Fußball-Club-Kuhwald e. V.
erfolgte bereits am 15.02.1966.
1969 wurde das Vereinshaus mit
einer Festveranstaltung eingeweiht. Die Errichtung des Vereinshauses ist
eng verbunden mit dem Engagement des SPD-Ortsvereins Bockenheim III und
seinem damaligen Vorsitzenden Hans-Dieter Bürger, der seit 1968
Mitglied des SV 66 Frankfurt ist. Er ist heute das mit großem Abstand dienstälteste Mitglied.
Seit Bestehen des Vereinshauses „Haus
Kuhwald“ fungierte dieses auch immer als Begegnungsstätte für die
Bewohnerinnen und Bewohner der Kuhwaldsiedlung. Viele offizielle, aber
noch mehr private Veranstaltungen wurden hier durchgeführt.
Im
Jahr 1972 wurde der zweite Bauabschnitt am Vereinshaus in Angriff
genommen. Hierbei wurde der Gymnastiksaal mit einer Fläche von rund 135
qm und im hinteren Teil die Kegelbahnen mit einer Fläche von 176 qm
errichtet.
Der dritte und bislang letzte Bauabschnitt
dauerte von 1992 bis 1996. Dabei wurde das gesamte Gebäude neu überdacht
und eine Sanitärzelle angebaut. Die Neuüberdachung war notwendig, da das
vorhandene Flachdach nicht mehr dicht zu bekommen war. Die lange
Bauzeit war bedingt durch den hohen finanziellen Aufwand, suboptimale
Planung und die Auflagen durch die Bauaufsichtsbehörde. Der gesamte
Bauabschnitt verschlang Kosten in Höhe von 470.000 DM. Lediglich 395.000
DM konnten durch zwei Hypotheken und durch Zuschüsse des Landes Hessen
und der Stadt Frankfurt am Main aufgebracht werden. Die fehlenden 75.000
DM mussten vom neuen Vorstand durch ein rigoroses Sparprogramm aus
den laufenden Einnahmen aufgebracht werden und brachten den Verein
damals an die Grenze der Insolvenz.